CULTURAL CONSULTANT auf dem Konfliktmanagement-Kongress 2017

Am 8. und 9. September fand in Hannover der 14. Konfliktmanagement-Kongress statt.

Schwerpunkt dieses Jahr: Mediation in der Wirtschaft!

Seit über 10 Jahren wird Mediation in der Wirtschaft professionalisiert, seit 5 Jahren ist das Mediationsgesetz in Kraft. Der Kongress befasst sich dieses Jahr mit Fragestellungen rund um Mediation als Verfahren von Lösung von Wirtschaftskonflikten. Dabei geht es unter anderem um mediative Elemente als Vorbeugung von Konflikten und als Element einer modernen Führungskultur. Als interkultureller Wirtschaftsmediator ist CULTURAL CONSULTANT Stephan Hild für Sie mit dabei!

Der Manager als Mediator? Die Rolle der Führungskraft bei Konflikten am Arbeitsplatz

Führungskräfte sollen die Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf ein Ziel ausrichten und Zusammenarbeit organisieren. Die Klärung und

Lösung von Konflikten ist damit eine Kernaufgabe von Führungskräften – allerdings nicht gerade die beliebteste. Das ist verständlich, schließlich

kann die Führungskraft schnell selbst Teil der Auseinandersetzung werden. Außerdem fehlt ihr oft das methodische Handwerkszeug im Umgang mit Konflikten.

 

Die Konzepte und Methoden der Mediation bieten Führungskräften wertvolle Ansatzpunkte für ihre eigene Rolle und Vorgehensweise in Konflikten.

Durch die Berücksichtigung bestimmter Hierarchiespielregeln im Konflikt und das richtige Vorgehen zwischen Verhandeln, Vermitteln und Entscheiden

lassen sich viele Konflikteskalationen vermeiden. Außerdem braucht es Wissen über Konfliktdynamiken, um richtig zu entscheiden, ob und wann die Hilfe welcher externer Dritter erforderlich ist.

 

Im Falle einer Mediation nimmt die Führungskraft eine ganz besondere Rolle ein, als Auftraggeberin und als Teil des Systems. Im Workshop geht

es darum, wie Sie sich als Führungskraft bei Konflikten und ggf. auch beim Einsatz von Mediation positionieren können, was Sie erwarten können und

was von Ihnen erwartet wird.

 

Dr. Markus Troja

 

Wirtschaftskonflikte - Therapie und Prophylaxe durch Mediation

Interessen von Wirtschaftsteilnehmern drücken sich in Verträgen aus, unerkannte Differenzen bilden oft genug den Hintergrund von Konflikten.

Zur Verhandlungstaktik scheint es zu gehören, eigene Interessen und Bedürfnisse eher verdeckt zu lassen und über die der anderen Seite zu

spekulieren. Der explizite Austausch aber ergibt häufig erst entscheidende Schnittmengen und Verhandlungssynergien. Hierbei kann ein neutraler

und professional ausgebildeter Dritter die oft entscheidende Hilfe leisten.

 

Konflikte zwischen Unternehmen schnell, kosteneffizient und unter Erhalt der Geschäftsbeziehungen erfolgreich lösen

Befragungen bei Unternehmen haben ergeben, dass bei B2B-Konflikten oft Mediation anstelle eines Zivilprozesses gewünscht wird. Diesem

Wunsch hinkt die Praxis noch hinterher. Eine Mediation hat bei Konflikten zwischen Unternehmen nachweisbare Vorteile gegenüber einem Zivilprozess

und ist in über 70 Prozent der Fälle erfolgreich. Dokumentierte Wirtschaftsmediationen mit bemerkenswerten Streitwerten belegen die Vorteile dieses Verfahrens gerade auch bei sog. Verteilungskonflikten. Zunächst geht es um Hilfestellung für die Auswahl des im konkreten Fall

geeigneten Konfliktlösungsverfahrens an Hand von Benchmarks. Wir behandeln die Einleitung eines Mediationsverfahrens ad hoc oder auf Grund

einer vertraglichen Bestimmung und zeigen deren Vor- und Nachteile. Dargestellt werden die Vorbereitung und der Ablauf einer Mediation sowie

die Mediationsinstrumente wie u.a. Einzelgespräche, Prozessrisikoanalyse, sog. Beste Alternative. Eingegangen wird auf das HarvardKonzept,

das sich gerade bei B2B-Konflikten als vorteilhaft erwiesen hat. An einem Praxisfall werden die Unterschiede der Wirtschaftsmediation zu

anderen Mediationsverfahren verdeutlicht. Verhandlungen durch einen Dritten erfolgreich abschließen Nachmittags befassen wir uns mit der Rolle, die ein neutraler Dritter schon vor Vertragsschluss spielen kann. Viele als gegeben geglaubte Rahmenbedingungen des internationalen Wirtschaftens werden derzeit in Frage gestellt. Transaktionen werden unübersichtlicher und komplexer. Gleichzeitig steigt der Druck auf die Verhandler, möglichst optimale Verträge abzuschließen. Wie wir aus vielen Studien wissen, ist dies aber schon unter normalen Umständen selbst für gute Verhandler ausgesprochen schwierig. Warum also nicht die Vorzüge der Mediation schon in der Phase der Vertragsverhandlung nutzen? Es werden Möglichkeiten der „Deal Mediation“ aus Nutzer- und Anbietersicht erarbeitet. Dr. Hans-Uwe Neuenhahn Prof. Dr. Georg Berkel


Das Beratungs- und Trainingsangebot rund um Interkulturelle Kompetenz wird zielgenau auf Ihre Situation ausgerichtet. Nehmen Sie Kontakt zu Cultural Consultant auf für eine unverbindliche Analyse und ein maßgeschneidertes Angebot.